Kultur Trend
Im virtuellen Raum Kunst erleben
Ob physisch anwesend an Orten wie einem Festivalgelände oder physisch abwesend wie im Metaverse, da und dort lässt sich digitale Kunst erleben.
In Essen können Besucher:innen beim New Now Festival auf Zeche Zollverein immersive Werke in einer Symbiose zwischen Natur und Künstlicher Intelligenz auf sich wirken lassen. Jörg Restorff berichtet über die Kunstwerke, die vor Ort für die Ausstellung zu „Hypernatural Forces“ neu produziert wurden. Im Kunstraum Fuhrwerkswaage in Köln zeigt die Künstlerin Nieves de la Fuente Gutiérrez bis Mitte Juli zu den Öffnungszeiten sechs Überreste eines abgestürzten Raumschiffs als virtuelle Skulpturen, die über das eigene Smartphone mittels Augmented Reality zu sehen sind.
Auf „New Float“, einem Ausstellungsraum ohne physische Präsenz, ein mit Avataren begehbares Metaversum, das geografisch auf die Koordinaten des Kulturforums am Potsdamer Platz in Berlin ausgerichtet ist, kann die Sammlung digitaler Kunst des Berliner Künstler Manuel Rossner erlebt werden. Mit Live-Führungen will der Künstler Verständnis für das Genre erreichen, wie Carola Padtberg berichtet. Anlässlich der Ausstellung „Plastic World“ präsentiert die Schirn Kunsthalle Frankfurt erstmals einen „Schirn 3D Parcours“. Besucher:innen haben dort die Möglichkeit, sich in virtuellen, von der Ausstellung unabhängigen Räumen zu bewegen und die Materialgeschichte von Plastik in der Kunst sowie den Wandel seiner gesellschaftlichen Bewertung explorativ zu erleben.
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Kultur Digital
Erlebnisse schaffen
Tanja Praske war auf der Abschlussveranstaltung des Verbundprojekts „museum4punkt0“ unterwegs und hat 15 Verbundpartner:innen zu ihren digitalen Anwendungen interviewt. Dabei hat sie unter anderem nach den Learnings, Herausforderungen und Aha-Erlebnissen gefragt.
museum4punkt0.de
Geschichten erzählen
Mit neuen digitalen Angeboten werden Denkmäler der Industriekultur entlang der Elbe in der Metropolregion Hamburg zugänglich gemacht. Informationsmaterialien wie Routen und Karten, ein Podcast sowie Filme ermöglichen allen jederzeit mehr über die Einrichtungen zu erfahren.
hamburg-news.hamburg, metropolregion.hamburg.de
„Kultur. Digital. Erleben.“
3D-Rundgänge im Eichsfeldmuseum, eine 3D-Kopie der Skulptur des Apostel Matthias, das Kultur- und Wissensportal „kulthura“ und noch mehr Wissenswertes zu „Kultur. Digital. Erleben.“ bietet die sechste Ausgabe des Digitalmonitors der Digitalagentur Thüringen.
digitalagentur-thueringen.de, thueringer-digitalmonitor.de
Social Media und Kultureinrichtungen
„Selfie Contest“ auf Instagram
In Würzburg auf dem Kiliansplatz zwischen Dom und Neumünster befindet sich die Bronzefigur „Großer Sitzender“ von Maria Lehnen. Das Museum am Dom sucht jetzt kreative Ideen rund um die Skulptur und hat auf Instagram zu einem „Selfie Contest“ aufgerufen.
mainpost.de, museum-am-dom.de, instagram.com
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Mobile Anwendungen im Kulturbereich
„5.000 B.C. – Virtuelle Abenteuer in der Steinzeit“
Spielerisch in die Steinzeit eintauchen können Besucher:innen mit einer Virtual-Reality-Brille im „zeiTTor“-Museum in Neustadt in Holstein. „5.000 B.C. – Virtuelle Abenteuer in der Steinzeit“ richtet sich vor allem an Schüler:innen ab der siebenten Klasse.
dataport.de, der-reporter.de, zeittor-neustadt.de
Kultur und Technologie
Digitale Metriken
Johannes Hemminger erläutert, warum die Vielfalt der Messgrößen, die im digitalen Raum erhoben werden, auch für Kulturinstitutionen relevant sind, und welche Chancen und Herausforderungen sie in Abhängigkeit von der jeweiligen Zielsetzung bieten.
kulturmanagement.net
Cultural Entrepreneurship
Über die Führung des Städelschen Museums-Vereins
Im Gespräch mit Studierenden der Goethe Universität Frankfurt gibt Sylvia von Metzler Einblicke in ihre Arbeit. Sie übernahm 2006 die Führung des Städelschen Museums-Vereins … und wünscht sich von Museumsmitarbeiter:innen vor allem einen geschulten Blick fürs Ganze.
thearticle.hypotheses.org
Kultur-Zahlen
5.000 bis 25.000
Bis zum 1. Oktober 2023 können beim Landesverwaltungsamt von Sachsen-Anhalt Förderanträge für Kulturprojekte und für die Digitalisierung von Museen eingereicht werden. Die Mindestförderung beträgt 5.000 Euro und die Höchstförderung 25.000 Euro.
magdeburger-news.de
Spaßkultur
Baby, Ferienresort, Johnny …
Pierre-Émile Lemieux-Venne ist Tänzer. Bei TikTok tanzt er Filmszenen nach, ganz nach dem Motto „I like to move it, move it“. Und natürlich hat er auch eine eigene Choreographie zu „Dirty Dancing“, dem kultigen Tanzfilm aus den 1980er-Jahren.
tiktok.com, „Dirty Dancing“, operanationaldurhin.eu
Kultur-Zitat
„Quilting and generative art entail algorithmic processes and I wanted to explore these parallels.“ Emily Xie, generative Künstlerin, spricht mit Richard Whiddington über ihre Serie von 100 NFTs auf der Grundlage eines 100 Jahre alten Quilts aus der Sammlung des Los Angeles County Museum of Art.
artnet.com
Termine
01.06.-06.08.2023 NEW NOW Festival, Essen
10.-16.07.2023 Themenwoche kultur.digital.vermittlung, München
17.-18.07.2023 Museum Fundraising Summit, online
18.07.2023 Urheber- und Nutzungsrechte verstehen und gestalten, online
23.08.2023 Kollaboratives Arbeiten und agiles Management in Kunst, Kultur …, online
23.-27.08.2023 gamescom, Köln
30.08.2023 Einführung in die Digitale Kunstgeschichte …, online
01.09.2023 Bildungsangebote für die digitale Gesellschaft gestalten, online
04.09.2023 Storytelling für den digitalen Raum, online
04.-15.09.2023 Das Museum in einer digitalen Welt: Strategien – …, Krems
05.09.2023 Live-Online-Führungen und -Veranstaltungen planen …, online