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Newsletter 2. März 2016

Kultur Trend

Web Art in Ausstellungen

Neue Technologien bringen auch neue Kunstformen und Kunstrichtungen hervor, etwa neue kreative künstlerische Arbeit in Netzen oder Netzwerken. Der Sammelbegriff ist Netzkunst und digitale Netzkunst ist Web Art. Eine der Wegbereiterinnen von Web Art ist die Russin Olia Lialina, die seit 20 Jahren in den digitalen Welten kreativ aktiv ist. Ihr erstes Werk „My Boyfriend Came Back From The War“, MBCBFTW, ist in einer aktuellen Ausstellung im Haus für elektronische Künste in Basel zu sehen. Gemeinsam mit Werken anderer Künstler, die sie damit beeinflusst hat, geht es um kreative Diskurse in der Netzkunst. Es ist aber auch eine Kunst, die Kulturinstitutionen technisch herausfordert, denn nicht immer steht die Ursprungstechnik, der Computer von damals zur Verfügung. Trotzdem ist die Auseinandersetzung mit Web Art hier immer häufiger zu sehen. Auch in London, in der Whitechapel Gallery, wird der Einfluss von Computern und dem Internet seit Mitte der 1960er Jahre in einer Ausstellung mit mehr als 130 Exponaten gezeigt, ein „Electronic Superhighway (2016-1966)“. Da diese Präsentation nicht die einzige in der Hauptstadt Großbritanniens ist, spricht die New York Times von einem aktuellen britischen Trend, Web Art in Ausstellungshäusern zu zeigen.

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Kultur Digital

Zukünftige Fotoarchive

Im Interview mit zwei Archivarinnen vom Getty Forschungsinstitut geht Rebecca Peabody der Frage nach, wie sich das klassische Fotoarchiv in Zukunft entwickeln wird. Wird es weiterhin bestehen? Werden sich die Archive technisch entwickeln? Oder werden sie ganz andere Formen annehmen?
blogs.getty.edu

Integrierte Digitalisierung

Es sollte keine spezielle Rolle spielen, das Digitale im Museum. Für Jonas Heide Smith, Chef der Abteilung „Digitale Kommunikation“ an der National Gallery of Denmark, ändern sich nicht die Aufgaben im Museum, sondern die Art ihrer Bearbeitung.
jonassmith.dk

Umgezogene Medienkunstmesse

Vor zwei Jahren fand die Messe „Unpainted media art fair“ zum ersten Mal in München statt. Im April wird der Veranstaltungsort für die zweite Ausgabe aber Brüssel sein, denn Messeorganisatorin Annette Doms sieht dort eine größere Szene.
handelsblatt.com

Reduzierte Online-Ausstellungen

Fünf ausgewählte Ausstellungen des Jüdischen Museums haben den Sprung ins Netz geschafft. Das Museum macht damit einen Teil der Sammlung digital zugänglich. Dabei wird aber auch deutlich, dass Online-Ausstellungen noch enormes Entwicklungspotential haben.
zitty.de

Private virtuelle Museen

Das Internet macht es möglich. Virtuelle Museen zur Hi-Fi-Technik, zum Fernsehen, zu Magnetbändern oder zum Tonband entstehen. Dazu hat Gert Redlich in Eigenregie multimedial aufbereitetes Wissen zur jeweiligen Geschichte und Technik veröffentlicht.
hersfelder-zeitung.de

Social Media und Kultureinrichtungen

Netz trifft Klassik

Die Einen sind die Düsseldorfer Symphoniker und die Anderen sind die YouTube-Stars JannikBMusic und aberANDRE. Im Rahmen der #ignition-Reihe veranstalten sie gemeinsam ein Konzert mit einer Mischung aus Klassik und Pop, ergänzt durch Videoprojektionen.
heise.de

Denkanstoß zeigt Wirkung

Hashtag #WTFU, die Abkürzung für „Where’s the Fair Use?“ Damit hat er eine Diskussion angeregt, der YouTuber Doug Walker. Eine Diskussion über den fairen Umgang mit Inhalten auf der Videosharing-Plattform. Und YouTube reagiert.
wired.de

Mobile Anwendungen im Kulturbereich

Verfolgtes Leben

In dem Kunstprojekt „Follower“ verfolgt Lauren McCarthy, Künstlerin und Programmiererin, in New York einen Tag lang Freiwillige mit der von ihr entwickelten App. Tabea Grzeszyk hat sich in Berlin von einem Freund verfolgen lassen, ohne die App.
deutschlandradiokultur.de

Erweitertes Lesen

Mit der App Booke können zu dem Leseerlebnis eines gedrucktes Buches zusätzliche Features genutzt werden. Dazu muss der Leser dem Booke-Club für dieses Buch beitreten, zehn weitere Mitleser finden und ihm stehen die Augmented-Reality-Funktionen zur Verfügung.
t3n.de

Begleitetes Sehen

Keine App, sondern Smartphone und Tablet werden im Projekt „Tango“ von Google entwickelt. Eingebaute Sensoren und zusätzliche Kameras können die jeweilige Umwelt, etwa im Museu Nacional d’Art de Catalunya, wahrnehmen und individuelle Führungen sind leichter zu organisieren.
digitaltrends.com

Kultur und Technologie

Normale Entwicklung

Virtuelle Realität ist momentan nur mit klobigen Brillen zu erleben, die nicht leicht in den Alltag zu integrieren sind. Für den Regisseur Chris Milk sind die Brillen der momentane Stand der Technik, die sich weiter entwickeln wird.
sueddeutsche.de

Cultural Entrepreneurship

Kreative Symbiose

Gestaltung und ideenreiches Unternehmertum sind vom Wesen her sehr ähnlich. Gabriele Reiterer zeigt die Gemeinsamkeiten und den gegenseitigen positiven Einfluss anhand von historischen Beispielen, etwa dem der norditalienischen Firma Olivetti.
diepresse.com

Kultur-Zahlen

2-29-2016

Nur alle vier Jahre hatten und haben viele Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur Geburtstag. Sie sind Schaltjahr-Geburtstagskinder und konnten dieses Jahr am 29.2. mal wieder so richtig feiern.
wdr.de

Spaßkultur

Malen mit Fahrrad

Seine Malwerkzeuge sind Fahrrad und GPS-Tracker. Stephen Lund plant, fährt, zeichnet seine gefahrenen Strecken auf und dann ist plötzlich die Christusstatue von Rio de Janeiro zu sehen.
urbanshit.de

Kultur-Zitat

„Kultur muss uns etwas wert sein,“ sagt der Regensburger Kulturreferent Klemens Unger zu Gratisangeboten im Museum.
mittelbayerische.de

Termine

05.03.2016 Tweetup #Archivperlen, Frankfurt a.M.
14.-17.03.2016 6. Bibliothekskongress „Bibliotheksräume – real und digital“, Leipzig
15.-18.03.2016 Academia, Cultural Heritage, Society, Köln
16.03.2016 Forum Citizen Science Deutschland, Berlin
17.-20.03.2016 Leipziger Buchmesse, Leipzig

07.04.2016 #Tweevening: Kurzfilmabend im HMB, Basel
22.04.2016 DIRETTISSIMA. The Conference. Transfer It, München

02.-04.05.2016 re:publica, Berlin

Bildserie der Woche

Fruchtig und farbenfroh. Äpfel bis Zitrone

09_2016
prometheus-bildarchiv.de

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