Top Thema
Kultursommer mit Smartphone und PC
Der Sommer ist da! Mit ihm die Ferienzeit und mit ihr die Zeit, sich vom Alltagsstress zu erholen. Diese Erholung kann ganz unterschiedlich und individuell gestaltet werden. Sie kann Urlaub vom Digitalen bedeuten oder digitale Angebote nutzen. Andreas Weck schlägt etwa 25 Internetangebote vor, mit denen sich nicht nur zwei Minuten lang die Zeit totschlagen lässt. Hier lassen sich Godzilla-Gartenzwerge kaufen, Farben raten, Werke von „Interactive Generative Art“ kreieren, Orte auf der Welt identifizieren oder auch Lesetipps finden. Im Jüdischen Museum Berlin beispielsweise können Kinder von 7 bis 10 Jahren in den Sommerferien jeden Donnerstag auf eine Action-Schnitzeljagd 2.0 gehen. Dabei erfahren sie unter anderem wie die Sterne, Planeten und Monde unsere Zeitrechnung beeinflussen, lösen Rätsel, drehen kurze Filme drehen und nehmen Bilder auf. Eine von zahlreichen Museumsferienaktionen. An einer anderen können sich alle während ihrer Urlaubsreisen beteiligen. Benötigt wird die Playmobil-Sonderfigur Johann Wolfgang von Goethe und eine Kamera. Dann klappt’s mit der Teilnahme an dem Feriengewinnspiel der Klassik Stiftung Weimar: #GoetheaufReisen.
Kultur Digital
Politischer Entscheidungsraum
Lars Reppesgaard kritisiert das zunehmende Fehlen fundierter politischer Auseinandersetzungen und die daraus entstehenden Konsequenzen. Ist es die digitale Kultur, die Entscheidungen wie den Brexit antreiben?
deutschlandradiokultur.de
Selfies für Deutschland
Für sein aktuelles Filmprojekt „Deutschland. Dein Selbstportrait“ sammelte Sönke Wortmann Selfie-Videos von 10.000 Menschen. Sie haben sich am 20. Juni 2015 aufgenommen, ihm die Videos geschickt und er hat daraus den Film gemacht.
zeit.de
Multimediale Bremengeschichte
Seit fünf Jahren arbeitet das Kulturhaus Walle an einem digitalen Museum. Mit Filmen, Audio-Beiträgen von Zeitzeugen und historischem Archivmaterial wird die Bremer Geschichte multimedial im Internet aufbereitet und präsentiert.
weserreport.de
Digitales Soestarchiv
Mit der Digitalisierung der städtischen Ratsprotokolle der Jahre 1910 bis 1952 steht viel aus der Soester Stadtgeschichte online für Interessierte zur Verfügung. Das Material soll die Schwellenangst gegenüber Archivalien verringern.
soester-anzeiger.de
Virtuelles Tullnmuseum
Neue Formen der Kulturvermittlung geht das österreichische Tulln mit dem Aufbau eines virtuellen Museums. Sammlungsstücke des ehemaligen Stadt- und Bezirksmuseums werden in den nächsten zwei Jahren online präsentiert und so als erweiterter Lernort im Internet dienen.
ots.at
Social Media und Kultureinrichtungen
Sree 2.0 zu 3.0
Social-Media-Plattformen sind für Sree Sreenivasan die digitalen Werkzeuge, mit denen Nachrichten in Formate gebracht werden können, die von den Menschen angenommen werden. Im Gespräch erläutert er einige Beispiele aus seiner Zeit am New Yorker Metropolitan Museum.
kurier.at
Gruppenbeschwerde
In einem offenen Brief an den EU-Kommissionspräsidenten beschweren sich über 1.000 Musikkünstler aus 28 Ländern über YouTube. Sie fordern die Durchsetzung von Regelungen für den meist kostenlosen, uneingeschränkten Upload ihrer Musik auf die Videoplattform.
spiegel.de
Benimmregeln
Ein Teil des Performance-Projektes SMart-Oper im Rahmen des Festivals Musikthatertage Wien 2016 basiert auf einer S(ocial)-M(edia)-Aktion. Handlungsanweisungen im Öffentlichen Raum, die absurdesten Benimmregeln werden zu Beiträgen eines Blogs. Daraus wird eine Partitur…
kulturkonsorten.de, benimmdich.tumblr.com
Kulturflut
Das Internet wird von so vielem geflutet – warum denn nicht auch von Kultur? Noch ist die #Kulturflut ein spontaner Einfall, ein Anstoß. Bei Twitter finden sich schon erste Ideen. Vielleicht wird es eine Kampagne. Der Aufruf zur Beteiligung ist raus…
beramus.de
Mobile Anwendungen im Kulturbereich
Preise in vier Kategorien
Am ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe wurden wieder künstlerische Applikationen ausgezeichnet. Die interaktive Installation sacrificium, das Multiplayer-Spiel Mimics, die Virtual-Reality-App Raum und die Sharing-Plattform thangs sind AppArtAward-Gewinner 2016.
techtag.de
Nie wieder verloren im Louvre
Location tracking der neuen App „My visit to the Louvre“ macht es Besuchern zukünftig unmöglich, sich im Louvre zu verlaufen. Vorher kann schon ein Ticket online gekauft und damit die Wartezeit am Eingang verkürzt werden.
nytimes.com, iTunes, Google Play
Natur im Smartphone
Mit der App „ExpoNat“ stellt das Bamberger Naturkundemuseum seine Ausstellungsstücke in Text, Bild und Ton vor. Versteckte Bluetooth-Sender im Vogelsaal lassen Vogelstimmen auf den Mobilgeräten erklingen oder zeigen Videos zur Lebensweise der Vögel.
heise.de, iTunes
Burg in multimedial
Computeranimationen, etwa zur Heiratspolitik der Grafen von der Mark, und Fotos zur Erläuterung der gesprochenen Texte bieten 50 Multimedia-Guides über ein WLAN-basiertes Ortungssystem den Besuchern der Burg Altena.
lokalkompass.de
Kunst in kleinen Portionen
Mit dem Ziel, digitale Technik, Museumserleben und junge Menschen zusammenzubringen, konzipierte Svenja Dittrich einen „muS[E]Eum“-App-Prototypen für das Münchener Lenbachhaus – ausgestellt in „Senseven“ mit 17 weiteren studentischen Arbeiten.
sueddeutsche.de
Kultur und Technologie
Distant Reading
Große Textmengen quantitativ und statistisch auszuwerten, steht beim Distant Reading als wissenschaftlicher Methode, dem Close Reading, der detaillierten und qualitativen Betrachtung weniger Texte, gegenüber. Ergebnisse zeigen beispielsweise Neues über Shakespeare.
welt.de
Cultural Entrepreneurship
Finanzierung im Musikbereich
Schritt für Schritt erklärt Wolfgang Gumpelmaier, Experte für Crowdfunding, Grundlagen, Spielregeln und Herausforderungen der Finanzierungsform für Musiker. Beispiele aus der Praxis zeigen die Bandbreite der Möglichkeiten.
musicaustria.at
Studien rund um Kultur
Aktuelle Nachrichten
Ergebnisse des Reuters Digital News Report zum Nachrichtenkonsum der Deutschen zeigen, dass die Sozialen Netzwerke klassische gedruckte Medien als primäre Nachrichtenquelle deutlich überholt haben – vor allem bei den Jüngeren.
netzoekonom.de, PDF
Kultur-Zahlen
250 in 2020
Anlässlich des anstehenden Jubiläumsjahres in 2020, dem 250. Geburtstag von Beethoven, kreierte die Werbeagentur Jung von Matt ein neues Logo. BTHVN passt ins Social Web, in die heutige Zeit und wurde schon vom Künstler selbst genutzt.
dw.com
Spaßkultur
Snapchat-Spaß
Keine Grenzen sind der Kreativität bei Snapchat gesetzt. Das gilt natürlich auch für Meisterwerke.
boredpanda.com
Kultur-Zitat
„Wenn man Bestände online stellt, dann muss es Hand und Fuß haben und die Objekte müssen systematisch erschlossen sein.“ Christof Trepesch, Direktor der Kunstsammlungen und Museen Augsburg, im Interview.
augsburger-allgemeine.de
Termine
21.07.2016 Preparing to Digitise Your Archives: Conservation, Online
24.-28.08.2016 SoundTrack_Cologne 13, Köln
25.-26.08.2016 Museumszukünfte – Wir haben die Wahl, Zürich
25.-27.08.2016 Digitale Archivierungsstrategien, Chur
05.-09.09.2016 Overcoming the Limits of Digital Archives, Hannover
08.09.2016 Videos in digital libraries: What’s in it for libraries, publishers and scientists? Hannover
13.09.2016 Tagung „Presse als historische Quelle“, Bonn
14.09.2016 Kolloquium „20 Jahre Karlsruher Virtueller Katalog – Rückblick und Ausblick“, Karlsruhe
16.-18.09.2016 HackZurich 2016, Zürich