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Newsletter 30. März 2016

Kultur Trend

Unternehmen gründen und Kultur unternehmen

Sie bieten unabhängige Unterstützung für Künstler auf Projektbasis, übernehmen Aufgaben, die vor einer Ausstellung zu erledigen sind, ohne, wie eine Galerie, die Werke der Künstler zu verkaufen. Vor zwei Jahren gründeten die Kulturmanagerinnen Ana Karaminova und Katja Vedder ihr eigenes Unternehmen: art objective. Es ist ein junges Unternehmen mit dem Ziel, sich in der Kunstszene zu etablieren, mit einem für die Praxis geeigneten Geschäftsmodell. Auf der Suche nach einem machbaren, erfolgreichem Geschäftsmodell müssen einige Start-ups Umwege in Kauf nehmen. Die Beispiele von vier Unternehmen in der E-Book-Branche zeigen einige auf. Wege, die dazu gehören, wie im aktuellen Interview mit Wibke Ladwig in Silke Hartmanns Reihe „Und was wird man damit?“ deutlich wird. Weitere Start-ups, ihre Gründungsgeschichten und -ideen im Bereich „Cultural Entrepreneurship“ stellt das Forum d’Avignon wöchentlich vor. Die Bandbreite reicht von der Bildenden Kunst über Musik und Street Art bis hin zu Tanz und Theater. Viele Ideen schaffen es aber nicht bis zur Umsetzung. Möglicherweise kann hier der dreimonatige Online-Kurs „Managing the Arts: Cultural Organizations in Transition“, ein Kurs für Kulturmanager, Unterstützung bieten. Weitere Seminare für angehende Selbständige und Freiberufler im Kulturbereich bietet der Verband Deutscher Kunsthistoriker. Darüberhinaus sind Geschäftsmodelle in der Kultur- und Kreativwirtschaft zur Zeit häufiger als früher Forschungsgegenstand an deutschen Hochschulen. Ein Thema, zu dem Lisa Bauer in ihrer Umfrage „Wertprofile…“ noch gerne weitere Meinungen hätte.

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Kultur Digital

Erst im Netz, dann gedruckt

Buchverlage nutzen die digitalen Möglichkeiten und bieten neue, interaktive Literatur. Ob in Tagebuchform auf einer Website, als Kurznachrichten bei Twitter oder in Fortsetzungen bei Whatsapp, die Geschichten sind für die Leser im Digitalen, dann aber auch für die analogen.
t.haz.de

Strategisch digital erweitern

In den nächsten drei Jahren wird im Historischen Museum Frankfurt die digitale Museumspraxis als neuer Arbeitsbereich konzipiert und implementiert. Dazu gehören eine Online-Präsentation der Sammlung, ein Blog, virtuelle Rundgänge,…
journal-frankfurt.de

Digitale Zukunft der Museen

Elizabeth Merrit vom „Center for the Future of Museums“ erläutert im Interview den Bericht „TrendsWatch“, der jährlich von ihrem Institut erstellt wird. Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) bedeuten für sie Vermittler zwischen den Menschen und den Objekten.
dmlcentral.net

Digitale Zauberkästen

Interaktive Vitrinen, Magic Boxes, stehen in der aktuellen Ausstellung der Dresdner Frauenkirche. Sie lassen Abbildungen und Handschriften auf ihrer Oberfläche aus Glas erscheinen und sich bewegen, können aber auch Audio- und Videodateien abspielen.
blog.slub-dresden.de

Social Media und Kultureinrichtungen

Bitte nicht zögern!

GLAM, steht für Galleries, Libraries, Archives and Museums. An Kulturinstitutionen dieser Gruppe wendet sich Barbara Fischer von Wikimedia Deutschland. Sie ermutigt sie, den virtuellen Aktionsraum intensiver zu nutzen, um nicht als digitale Wunderkammern zu stagnieren.
blog.wikimedia.de

#MuseumWeek

Sie ist in vollem Gange seit Ostermontag, die #MuseumWeek bei Twitter. Von mehr als 3.000 Museen weltweit wurden bisher Geheimnisse erzählt, Menschen hinter den Museumskulissen vorgestellt, über die Architektur der Museen berichtet. Es fehlen noch Geschichten zu Exponaten, Anekdoten,…
dw.com

Mobile Anwendungen im Kulturbereich

Erst in der App, dann im Buch

Um das Lesen zu fördern, werden in den USA tausend Bücher in einer Open-eBook-App zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise erhalten auch sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche einen Zugang zum Lesen.
deutschlandradiokultur.de

Digitale Feierlichkeiten

Zum 125. Jubiläum des Kunsthistorischen Museums Wien gibt es eine neue Kunstvermittlungs-App. „KHM-Stories“ beginnt mit drei Museumstouren, beispielsweise zu „Magie“. Die Inhalte werden in sechs verschiedenen Sprachen angeboten.
khm.at

Erweiterte Ausstellung

Außergewöhnliche, skurrile, lustige oder auch tragische Geschichten hinter Exponaten lassen sich hervorragend mit einer Augmented Reality App erzählen. Zwei Volontärinnen des Badischen Landesmuseums beschreiben die Umsetzung von OMG!
pausanio.com

Virtuelles Nagold

Oberstufenschüler entwickelten im Fach Gestaltungs- und Medientechnik eine Nagold-App für ihre Stadt. Die Sieger des Wettbewerbs überzeugten im Rathaus mit Kreativität, Benutzerfreundlichkeit und Bedürfnisorientierung.
schwarzwaelder-bote.de

Kultur und Technologie

Künstliche Intelligenz nominiert für Literaturpreis

Eine an der Future Universität Hakodate entwickelte Software schrieb als Co-Autor an dem Kurzroman „The Day A Computer Writes A Novel“ mit. Eingereicht für den Nikkei Hoshi Shinichi Literaturpreis überstand der Roman die erste Runde.
digitaltrends.com

Cultural Entrepreneurship

Zeitgenössische Kunst in Afrika

Internet und digitale Technologien – Websites, Social Media, Apps – nutzt eine wachsende Zahl von Künstlern afrikanischer Gegenwartskunst, um auf sich und die eigene Kunst weltweit aufmerksam zu machen. Gute digitale Fußabdrücke können Karrieren fördern.
nytimes.com

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Gründerseminar -INTENSIV-
Bonn, 22.-23.4.2016 „Geschäftsideen erfolgreich umsetzen“ Intensivseminar für angehende Selbständige und Freiberufler im Kulturbereich zur Schärfung des eigenen Geschäftsmodells.
kunsthistoriker.org

Studien rund um Kultur

Kulturbesucher und Nichtbesucher

Eine aktuelle Studie der Hochschule Niederrhein untersucht die Motive und Anreizfaktoren der Besucher und Nichtbesucher von Kulturveranstaltungen und -einrichtungen in Mönchengladbach.
kulturmanagement.net

Kultur-Zahlen

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Dreizehn Aussagen und Positionen zu Kunst und Technologie von namenhaften Künstlern und Persönlichkeiten der Kunst- und Kulturbranche – von Jeff Koons bis Marina Abramovic – gesammelt auf der „Art for Tomorrow“-Konferenz in Doha.
nytimes.com

Spaßkultur

#iseefaces auf historischen Karten

Auf alten Land- und Stadtkarten kreiert Ed Fairburn menschliche Portraits. In Straßenzügen, Kreuzungen oder Flußverläufen sieht er Gesichter.
art-sheep.com

Kultur-Zitat

„Ich finde es lobenswert, dass Kunst digitalisiert wird. Doch es sollte kein Unternehmen machen – sondern eine öffentliche Institution. […] Wenn alles in der Hand von Google liegt, könnte die Forschung monopolisiert und ökonomisiert werden.“ Dr. Harald Klinke von der LMU München zum Google Art Project.
salzburg.com

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Das 9. BibCamp in Stuttgart
8.-9.4.2016 Eingeladen sind Bibliothekarsmitarbeiter, Studierende, Auszubildende und Dozenten aus dem Bibliotheksbereich aus ganz Deutschland, um sich auszutauschen. Die Veranstaltung ist kostenlos.
bibcamp.wordpress.com

Termine

31.03.-01.04.2016 Enterprising Culture, Bordeaux

01.04.2016 Tweet- / Instawalk #ETP30, Berlin
03.04.2016 Instawalk. Bäume, Licht, Schlosspark, Düsseldorf
04.04.2016 Die Bayerische Staatsbibliothek in der digitalen Welt, München
06.04.2016 Talk: Rafaël Rozendaal, Basel
06.-08.04.2016 FOCUS 2016, Brandenburg a.d. Havel
06.-08.04.2016 BibCamp, Stuttgart
06.-09.04.2016 Museums and the Web 2016, Los Angeles
07.04.2016 #Tweevening: Kurzfilmabend im HMB, Basel
07.-09.04.2016 Internationales Symposium „Digital Art History“, Regensburg
08.04.2016 Webinar „Social Media für Restauratoren“, online
10.04.2016 #Memorialwalk, Dachau, Neuengamme
14.04.2016 Workshop zu rechtlichen Fragestellungen bei Digitalisierungsprojekten, Berlin
15.-16.04.2016 „Die ersten Schritte – gewusst wie!“ Gründerseminar STARTER, Bonn
16.-17.04.2016 „Lasst uns miteinander reden“ Kommunikation…von Kulturprojekten, Leipzig
18.-20.04.2016 MuseumNext, Dublin
22.04.2016 DIRETTISSIMA. The Conference. Transfer It, München
22.-23.04.2016 „Geschäftsideen erfolgreich umsetzen“ Gründerseminar INTENSIV, Bonn
23.-24.04.2016 stARTcamp RuhrYork 2016, Dortmund
27.-28.04.2016 heidelberg music conference 2016, Heidelberg
30.04.2016 Potentiale und Herausforderungen des (digitalen) Archivierens – … Hannover

02.05.2016 kulturWIRTSCHAFTLICHE Fragen, Dortmund
02.-04.05.2016 re:publica, Berlin
08.-11.05.2016 Der Knoten im Netz. Museen als Ankerpunkte in der Region, Erfurt
09.05.2016 Archivtag Rheinland-Pfalz/Saarland 2016, Speyer
10.05.2016 „Erfahrungsräume erweitern!“ Digitale Strategien für Kultureinrichtungen, Köln
11.05.2016 The Digital Future, Berlin
11.05.2016 „Mit begrenzten Ressourcen viel(e) erreichen“ Content Marketing für Kultur…, Köln
20.05.2016 GDM16 – Corporate History und die digitale Revolution, Eichstätt
22.05.2016 Internationaler Museumstag
24.05.2016 „Ganz Ohr“ Audioguides entwickeln und schreiben, Köln

Bildserie der Woche

Elisabeth „Lee“ Miller. Motivwechsel ab 1944

13_2016
prometheus-bildarchiv.de

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