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Newsletter 11. Mai 2016

Top Thema

Die zehnte re:publica ist vorbei!

Letzte Woche trafen sich rund 8.000 Menschen der Internetgemeinde in Berlin zur re:publica TEN, einer Konferenz rund um die digitale Gesellschaft, mittlerweile eine der größten. Viele der Vorträge gibt es bei YouTube zum Nachsehen. Und schon die Übersicht der Vortragenden und ihrer Vortragstitel zeigt eine beeindruckende Bandbreite sowie die thematischen Schwerpunkte an den drei Tagen. Dazu gibt es mittlerweile viele Eindrücke und Beiträge von Teilnehmern im Netz, wie etwa diese Überblicke: Jenny Genzmer hat sich umgehört, wozu die Digitalkonferenz gut ist, und das Breitband-Team diskutiert unter anderem, ob die re:publica nach zehn Jahren in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Darüber hinaus sind zahlreiche Beiträge der Vortragenden online veröffentlicht, etwa der von eve massacre zu Kunst und Virtual Reality, einem Schwerpunktthema, und der von Moritz Hoffmann zu „Meine Oma ist kein Mythos“ – Warum die Facebook-Kommentarspalte die Geisteswissenschaften rettet. Dann sind da auch noch die Beiträge über einzelne Vorträge, wie der von Tim Odendahl zu dem Talk „Dem Staub der Jahrhunderte entreißen: Offene Archive“ oder der von Lisa Hegemann über den Branchentalk „Start-up! Wie KünstlerInnen und GründerInnen zusammenarbeiten können“. Es werden weitere Beiträge dazu kommen und auch eine Fortsetzung der #rpTEN wird folgen, erst in Dublin und dann 2017.

Kultur Digital

Mit Strategie ins Digitale

In der Kulturszene fehlen noch sehr häufig die digitalen Strategien. Leuchtende Beispiele sind bisher die Ausnahmen. Und das, obwohl es für einige Institutionen dringend notwendig wird, sich auf das Digitale einzustellen, wie Stefan Lüddemann feststellt.
noz.de

Mit Online-Geschenk

Anlässlich des 15. Geburtstages sind die digital erfassten Ausstellungsbestände des Museums für Gegenwartskunst in Siegen auch online zugänglich. Die Künstlerliste reicht von Francis Bacon über Maria Lassnig und Bridget Riley bis zu Fritz Winter.
mgk-siegen.de

Ohne Objekt in der Ausstellung

Aktuelle Ausstellungsprojekte zeigen keine analogen Sammlungsobjekte. Sie verweisen auf Online-Versionen und stellen das Museum als Ausstellungsraum in Frage. Einerseits ist da ja das Internet, das „Google Art Project“,… und andererseits ist da die Konkurrenz im Analogen.
kurier.at

Ohne Nass

Das Motto der Ruhrfestspiele 2016 lautet „Mare Nostrum?“ – „Unser Meer?“. In einer Begleitausstellung antwortet der italienische Künstler Fabrizio Plessi mit einer Illusion in Form von Videos. „Digital Wall“ zeigt programmiertes Wasser virtuell, orientiert an seinen Zeichnungen.
wdr.de

Made by Bot

Shiv Integer ist ein Bot, programmiert, um künstlerische 3D-Objekte zu erstellen und ihnen Namen zu geben. Shiv Integer, initiiert von zwei Künstlern, ist ein fleißiger Bot. 300 Objekte stehen auf der 3D-Plattform Thingiverse, bereit für den Druck.
t3n.de

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Köln, 15.6.2016, Grundlagenseminar mit Filomena Lopedoto – „Pinnen“, „snappen“ und „vinen“ sind Fremdworte für Sie? Erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen und einen Überblick über die wichtigsten und angesagtesten Kanäle.
pausanio-akademie.de

Social Media und Kultureinrichtungen

Weisheit von Vielen

Auf dem neuen Blog „Crowdsourcing“ sammelt die ETH-Bibliothek in Zürich nicht nur Informationen zu nicht identifizierten Bildern. Sie informiert auch umfassend über bereits identifizierte Bilder und ihre Geschichten so wie über eigene und weitere Crowdsourcing-Projekte.
blogs.ethz.ch

Mobile Anwendungen im Kulturbereich

Titelblatt mit Tiefgang

Augmented Reality soll den Lesern weitere Welten zeigen. Das aktuelle Cover des New Yorker zeigt deshalb mit der App „Uncovr“ die Welt hinter der Umschlagseite. Eine erweiterte Realität, erschaffen von dem Künstler Christop Niemann.
heise.de

Spaziergang mit Geheimnissen

In Kooperation mit der „British Library“ kreierte Sarah Cole eine App, mit der sich die versteckten Geschichten Londons entdecken lassen. „Poetic Places“ bietet Gedichte, literarische Werke oder Malerei zu diversen Orten der Stadt.
thecreatorsproject.vice.com

Plattform mit Erweiterung

Ein Jahr nach der Veröffentlichung der Plattform OldNYC, auf der alte Fotos von New York City online zugänglich sind, gibt es jetzt auch eine App. Shana Kimball fragt die Entwickler nach dem Mehrwert der mobilen Version und nach ihren weiteren Plänen.
nypl.org

App mit Intuition

Ist es aktiviert, kann das Smartphone fortan in der Tasche bleiben. Mit einer neuen Museumsführung per App ermöglicht das Museum für „Modern Art“ in San Francisco (SFMOMA) die uneingeschränkte Betrachtung der Kunst. Technische Grundlage ist eine speziell erstellte virtuelle Karte des Museums.
wired.com

Cultural Entrepreneurship

Pro und Contra

Um Projekte finanzieren zu können, nutzen immer mehr Initiativen Crowdfunding. Wann es sich voraussichtlich lohnt und wann nicht, warum die einen erfolgreich sind und die anderen nicht, erläutern die beiden Expertinnen Simone Mathys-Parnreiter und Magdalena Reiter.
kupf.at

Studien rund um Kultur

Vlogging

Inhalte in einem YouTube ähnlichen Format zu präsentieren, führt zu einer stärkeren Bindung des Publikums. So resümiert eine Masterarbeit der Universität von Washington.
digital.lib.washington.edu, PDF

Kultur-Zahlen

180.000

14 Pariser Museen machen über ein Online-Portal Objekte für die Öffentlichkeit zugänglich, die sonst in Archiven versteckt sind. Durch die Digitalisierung und Veröffentlichung von 180.000 Werken erhalten Besucher Einblick in die unterschiedlichen Museumssammlungen.
deutschlandfunk.de, Online Plattform

Spaßkultur

Einmal Frida sein!

„All can be Frida“ ist ein Fotoprojekt der brasilianische Künstlerin Camila F. de Miranda, in dem Männer, Frauen und Kinder zu Frida werden.
huffingtonpost.com

Kultur-Zitat

„Digitale Bühnen des Extremismus ergreifen unsere gesamte Gesellschaft, sind ganz reale Welten. Und diesen Welten begegnen wir draußen vor der Tür, im Kohlenstoff wie im Netz. Und wir denken, dass Theater aber auch andere Medien eine aktivere Rolle einnehmen können, um sich damit auseinander zu setzen und den Begriff der ‚Counter Speech‘ wirklich mit Bedeutung zu füllen.“ Christian Römer, Mitorganisator der Tagung „Digitale Bühnen des Extremismus“.
deutschlandradiokultur.de

Termine

12.-13.05.2016 HackARThon zum Thema Kunst, Köln
13.05.2016 Ein Abgrund von #Landesverrat, Dortmund
20.05.2016 GDM16 – Corporate History und die digitale Revolution, Eichstätt
22.05.2016 Internationaler Museumstag #paintmuseum, online
24.05.2016 „Ganz Ohr“ Audioguides entwickeln und schreiben, Köln
26.05.2016 brand eins Konferenz. So geht Zukunft. Hamburg
26.-27.05.2016 Storytelling-Symposium, Hannover
27.-29.05.2016 TINCON – teenagerinternetwork convention, Berlin
30.-31.05.2016 MAI-Tagung, Hamburg

01.-03.06.2016 Kultursymposium „teilen und tauschen“, Weimar
07.06.2016 Megatrends – Herausforderungen für das Kulturmarketing, Bremen
07.-09.06.2016 Medienforum NRW, Köln
09.06.2016 #archivesrock zum Internationalen Archivtag, Twitter
11.-12.06.2016 literaturcamp, Heidelberg
14.-16.06.2016 WissKom 2016, Jülich
15.06.2016 „Pinnen, snappen, vinen?“ Social Media für Einsteiger, Köln
16.06.2016 „Blogger – das unbekannte Wesen?“ Blogger Relations für Kultureinrichtungen, Köln
21.06.2016 „Erfahrungsräume erweitern!“ Digitale Strategien für Kultureinrichtungen, Köln
22.06.2016 „Digitale Strategien vertiefen!“ Intensiv-Seminar für Kultureinrichtungen, Köln
23.06.2016 Culture Geek, London
27.06.-01.07.2016 AfterWorkCamp 2016, München

01.-02.07.2016 2nd Swiss Open Cultural Data Hackathon, Basel
03.-09.07.2016 ICOM Milano 2016, Mailand
04.07.2016 Fachtagung Zukunft Kulturfundraising, Stuttgart
09.07.2016 Existenzgründung im Kunst- und Kulturbetrieb, München

Bildserie der Woche

Gründungsmythos Athens. Masterplan für den Wiederaufbau

19_2016
prometheus-bildarchiv.de

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